Kreisoberliga Burgenland

03. August 2011 von John Meinhardt & Klaus-Peter Krümmling (Kommentare: 0)

Saisonauswertung Kreisoberliga Burgenland – 2010/11

Kreisoberliga Burgenlandkreis

Klaus-Peter Krümmling hat nicht nur für die Kreisklasse ein Komplettauswertung erstllet, sondern auch für die Kreisoberliga Burgenland – Saison 2010/11. Die wichtigsten Inhalte haben wir im nachfolgenden Beitrag aufbereitet. Hier gibt es Statistiken zu den Torschützen, Spielereinsätzen und viel mehr.


Mit Beginn der vierten Saison der Kreisoberliag des KFV Burgenland, hat sich die Zahl der bisher um Punkte in dieser Spielklasse kämpfenden Teams von 30 auf 35 erhöht. Während sich die Baumersrodaer, Burgwerbener und Tröglitzer, als letztjährige Aufsteiger aus den dritten Kreisligen, sicher gern an dieser Steigerung beteiligten, hätten sich die Landesklasse Absteiger Markwerben und Nebra, als Liga Neulinge aus der anderen Richtung, ihre Beteiligung an dieser Teamaufstockung sicher gern verkniffen.

Ohne Unterbrechung in der Liga aktiv waren bisher nur die Bad Kösener, Hohenmölsener und Sporaer. Nach der abgelaufenen Saison wird aber auch dieser Fakt Geschichte sein, denn die Sporaer verabschiedeten sich in Richtung Landesklasse und Bad Kösen und Hohenmölsen müssen den bitteren Gang in die Kreisliga antreten.

Für den BSC Laucha geht es eine Etage nach oben

Nach ihrem dritten Platz in der Saison 08/09 und der Vizemeisterschaft im vergangenen Jahr, haben die Lauchaer diesmal die Rückkehr in die Landesklasse geschafft. Dorthin begleiten werden sie die Sporaer nach zuletzt zwei vierte Plätzen. Da sie in den vier Partien gegen die beiden Landesklasse–Aufsteiger nur einen von 12 möglichen Zählern holten, blieb den Lützenern letztendlich nur der undankbare dritte Abschlussrang. Relativ früh außer Reichweite der Aufstiegsränge fanden sich Landesklasse–Absteiger Nebra und der Vorjahresdritte Großkorbetha wieder. Beide Teams ließen einfach zu Hause zu viele Punkte liegen. Hinzu kam beim TSV, dass er seine wenig ergiebige Vorjahresbestmarke von 10 Remis wiederholte.

Das Tabellenmittelfeld bildeten im Prinzip nur die Mannschaften aus Langendorf, Zorbau und Freyburg. Im Aufstiegsrennen nie wirklich ein Faktor und in punkto Abstiegskampf höchstens einmal dezent in Gefahr geraten. Alle anderen, schlussendlich in der unteren Tabellenhälfte eingekommenen Teams hatten mehr oder weniger große Abstiegssorgen. Erwischen at es letztendlich Neuling Baumersroda und die beiden Liga–Gründungsmitglieder Bad Kösen und Hohenmölsen. Die Gründe für das Abschneiden jedes einzelnen Teams lassen sich zu einem gewissen Grad sicher auch an den folgenden Statistiken ablesen. Hinzu kommen natürlich noch die personellen Probleme (Verletzungen, Spielsperren, Arbeit, Trainingsbeteiligung, etc.), von denen die Vereine in unterschiedlichem Umfang heimgesucht worden sind und selbige deshalb auch nur selbst bei einer Saisonauswertung bewerten können.

In Sachen Fairplay konnte das Niveau der Vorsaison verbessert werden. Lediglich in Sachen Salz in der Suppe, sprich der Trefferausbeute, ist ein leichter, allerdings nicht dramatisch zu bezeichnender Rückgang zu registrieren. Der Zuschauerzuspruch bewegt sich weiter auf dem Niveau der ersten drei Liga-Jahre.

Kreisklasse-Gesamtstatistik

  2008/09 2009/10 2010/11
Spiele 210 238 240
  Gesamt je Sp. Gesamt je Sp. Gesamt je Sp.
Tore 720 3,40 834 3,50 805 3,35
Zuschauer 13.376 64 14.902 63 14.641 61
Gelbe Karten 751 3,57 819 3,44 769 3,20
Gelb-Rote Karten 44 0,21 30 0,13 15 0,06
Rote Karten 33 0,16 20 0,08 18 0,08

Spielereinsätze

Die 16 Kreisoberliga-Teams setzten insgesamt 436 Spieler ein, das sin im Durchschnitt 27,25 pro Mannschaft. Die wenigsten Akteure boten Laucha mit 20 Spielern, sowie Lützen, Markwerben, Nebra und Osterfeld mit je 24 Kickern auf. Die meisten Spieler setzten die Zorbauer Zweite und Langendorf mit je 35 Akteuren ein, gefolgt von Bad Kösen mit 33.

Sebastian Barth vom BSC Laucha ist der einzige Akteur der das Komplettprogramm, dass heißt ohne Fehlminute, seiner Mannschaft zur Verfügung stand. Auf die mögliche Anzahl von 30 Spieleinsätzen, gespickt mit der ein oder anderen Ein- bzw. Auswechselung, kamen weitere sieben Akteure - Erik Hackel (Osterfeld), Jan Benndorf (Langendorf), Ralf Kunze (Mertendorf), Felix Bendel (Burgwerben), René Erfurth (Bad Kösen), Rico Schneider (Spora) und Nico Wieruch (Großkorbetha).

Von kurzer Dauer, und wohl nur taktischen Überlegungen ihrer Trainer geschuldet, waren die Einsätze von Marcus Hädrich (Osterfeld) und Dirk Otto (Laucha), die je eine offizielle Spielminute und meist in der 90igsten eingewechselt zum Einsatz kamen, sowie von Dennis Schmidt (Tröglitz), der für zwei Minuten (ab der 89. Minute) ran durfte.

Mit Gunter Haupt und Stefan Weber schickte Markwerben die beiden ältesten Spieler dieser Saison ins Spielgeschehen, gefolgt von Roland Kunze vom Baumersrodaer SV und Holger Scherf aus Spora. Die sogenannten Kücken unter den eingesetzten Akteuren waren der Lauchaer Daniel Ulrich, vor David Busch von Zorbau II, Kenny Haase vom FC RSK Freyburg sowie Andreas Knof vom Mertendorfer SV.

Während Laucha mit Sebastian Barth und damit nur einem Torwart auskam, setzten Burgwerben, Osterfeld und Tröglitz je zwei, sowie Bad Kösen, Lützen, Markwerben, Nebra und Spora jeweils drei Torleute ein. Vier verschiedene Akteure kamen bei Baumersroda, Freyburg, Großkorbetha und Zorbau II im eigenen Kasten zum Einsatz. Je fünf Keeper haben Hohenmölsen und Mertendorf verschlissen und sogar sechs verschiedene Aktive beorderten die Langendorfer in ihr Gehäuse.

Die meisten Zu-Null-Spiele der Stammtorhüter hatten der Lauchaer Sebastian Barth (14 von 30), der Nebraer Jan Domschky (9 von 28) und Sporaer Jacob Mühlmann (9 von 19) aufzuweisen. Den geringsten Gegentordurchschnitt aller Stammkeeper, bei mindestens 50 % der Team–Einsätze, hatten der Sporaer J (19 Sp / 0,63). Mühlmann und Ronny Gruner (16 Sp / 0,63), aus Lützen, gefolgt von S. Barth (30 Sp = 0,93) vom BSC Laucha.

In der Rückrunde überschritten sechs Spieler die Marke von 100 Kreisoberligaeinsätzen: Michael Henze (Hohenmölsen / 115), René Erfurth (Bad Kösen / 114), Nino Kloss (Spora / 112), Frank Petermann (Hohenmölsen / 108), Steffen Hüfner (Spora / 106) und Sebastian Hom(Hohenmölsen / 105);

Am längsten ununterbrochen für sein Team im Punktspieleinsatz war bisher Andy Hesse, der vom 23.08.2008 bis 28.05.2011 insgesamt 82 mal in Folge für die 1. Mannschaft des TSV Großkorbetha auflief. Ihm folgen mit gehörigem Abstand der Sporaer Nino Kloss (62 Spiele seit 20.06.09) und sein Mannschaftskamerad Holger Hartmann (58 Spiele vom 09.05.09 bis 05.03.2011).

Der Toptorjäger in der Ewigen Bestenliste der Liga ist Sebastian Hom (Hohenmölsen / 63 Tore in 105 Sp.), gefolgt von Daniel Göhring (Langendorf / 50 Tore in 77 Sp.) und Christian Kraft (VfB Zeitz, Grana, Kayna / 48 Tore in 67 Sp.).

Torschützen

Insgesamt wurden in der vergangen Saison 805 Tore erzielt, welche von 184 Spielern geschossen wurden. Diese teilen sich in 798 echte Torerfolge und sieben Eigentore auf. Für die sieben Rohrkrepierer zeichneten ebenso viele Akteure verantwortlich. Die längste Erfolgsserien, mit mindestens einem Treffer in aufeinander folgenden Partien hatten mit je fünf Spielen der Freyburger Robert Jesswein (10 Tore vom 7. bis 11. ST) und der Osterfelder Sebastian Pfitzner (6 Tore vom 8. bis 12. ST). Die erfolgreichsten Strafstoßschützen waren Sebastian Hom aus Hohenmölsen mit sechs, Achim Metzler aus Zorbau mit fünf, der Freyburger Robert Jesswein mit vier und der Lauchaer Michael Wille mit ebenfalls vier Treffern vom Punkt.

Blitztore - Treffer in der ersten Spielminute

NameVereinSpiel
Philipp Opitz SV Spora 10. ST gg. Freyburg
Sören Bölke Baumersrodaer SV 12. ST gg. Bad Kösen
Holger Hartmann TSV Großkorbetha 26. ST gg. Bad Kösen

Lastminute Tore - Treffer in der letzten Spielminute oder Nachspielzeit

NameVereinSpiel
Frank Petermann SV Hohenmölsen 23. ST gg. Markwerben
Sebastian Krobitzsch Eintracht Lützen 25. ST gg. Großkorbetha
Sven Starke SV Spora 28. ST gg. 1. FC Nebra

Sonstiges

Die meisten Zuschauer waren zu Gast bei den beiden Unstrut–Derbys zwischen Laucha und Freyburg. Im Hinspiel am fünften Spieltag in Laucha waren 260 Fans zugegen und beim Rückspiel in Freyburg kamen 220 Zuschauer in den Friedrich-Ludwig-Jahn-Sportpark. Ebenfalls gut besucht waren die Partien Spora – Laucha mit 210 Zuschauern am 16. Ligaspieltag, Spora – Lützen am 29. Spieltag mit 207 Fans sowie das Spiel Spora – Tröglitz mit 155 Anhängern.

Saisonplatzierungen der Teams

Pl.VereinBeste
Platzierung
Niedrigste
Platzierung
Häufigste
Platzierung
1. BSC Laucha 1. 7. 26 x 1.
2. SV Spora 2. 10. 12 x 2.
3. Eintracht Lützen 2. 5. 16 x 3.
4. 1. FC Nebra 1. 6. 17 x 4.
5. TSV Großkorbetha 3. 12. 11 x 5.
6. Grün-Weiß Langendorf 5. 14. 8 x 6.
7. Blau-Weiß Zorbau II 7. 14. 8 x 10.
8. FC RSK Freyburg 2. 10. 7 x 6./7.
9. TSV Tröglitz 3. 14. 12 x 12.
10. SV Burgwerben 5. 12. 7 x 8./9.
11. SV Mertendorf 8. 16. 7 x 10./11.
12. FC Markwerben 4. 12. 9 x 6.
13. FSV Grün-Gelb Osterfeld 13. 16. 12 x 16.
14. SG Blau-Weiß Bad Kösen 10. 16. 11 x 16.
15. SV Hohenmölsen 11. 16. 9 x 14.
16. Baumersrodaer SV 1. 16. 11 x 13.

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