Kreisliga Saisonvorbereitung

05. August 2013 von Klaus-Peter Krümmling (Kommentare: 0)

Bad Kösens Zweite gibt Halbzeitführung ab

Der Aufsteiger in die hiesige Kreisliga, die zweite Mannschaft der SG Blau-Weiß Bad Kösen, musste am Samstag auf eigenem Platz eine knappe 1:2-Niederlage gegen den letztjährigen Absteiger der Kreisliga–Nord des KFV Mittelthüringen hinnehmen. Obwohl die Kurstädter das Testspiel gegen das vereinseigene Altherren–Team am Vorabend und eine ca. einstündige Trainingseinheit in den Knochen hatten, was angesichts der aktuell tropischen Temperaturen zusätzlich belastendist, hatten sie im Match gegen den FSV Ilmtal Zottelstedt ausreichend Torchancen, selbiges für sich zu entscheiden.

SG Blau-Weiß Bad Kösen II – FSV Ilmtal Zottelstedt 1 : 2 (1 : 0)

1:0 Konrad Thrömer (41.) Trifft von der Strafraumgrenze ins linke, untere Eck, nachdem er sich im Mittelkreis den Ball erkämpft hatte und bei seinem anschließenden Solo in Richtung FSV–Gehäuse drei Gegenspieler vernascht hatte.

1:1 Andy Ackermann (48.) Eine Kopie des 1:0 der Gastgeber.

1:2 Stefan Tharne (67.) Per zweitem Nachsetzen, nachdem Blau-Weiß Keeper Mario Hiller zuvor den Urschuss und den 1. Nachschuss, jeweils aus Nahdistanz, noch reaktionsschnell hatte abwehren können.

Spielbericht

Nachdem es beide Kontrahenten zunächst gemütlich hatten angehen lassen, setzte Christian Reichardt auf Seiten der Gastgeber das erste Achtungszeichen, jedoch sein Schuss von der linken Strafraum–Begrenzung strich knapp am kurzen Pfosten vorbei ins Toraus. In der 20. Minute machten auch die Gäste das erste Mal auf sich aufmerksam. Rico Weiß ́Schuss von der linken Strafraumgrenze konnte Peter Weißenborn von der Torlinie schlagen und beim Nachschuss von Oliver Erfurt zeigte sich Blau-Weiß Keeper Mario Hiller auf dem Posten.

Sechs Minuten später konnte Mario Hiller mit seinem Eingreifen verhindern, dass eine Rechtsflanke von Stefan Tharne einen Abnehmer findet. Da K. Thrömer beim Versuch die Situation endgültig zu bereinigen am eigenen Fünfer eine Kerze fabrizierte kam FSV–Angreifer O. Erfurt noch einmal zum Schuss, schoss dabei aber den vorherigen Flankengeber an, von dem der Ball dann ins Aus ging. Wenig später (31.) waren dann wieder die Gastgeber mit einer Topchance am Zug, doch den 20 Meter Schuss von Mario Schirner, der zuvor von René Erfurth in Szene gesetzt wurde, konnte Gäste – Goalie Max-Otto Ströbel über den Querbalken lenken. Wieder ein paar Zeigerumdrehungen später fand auch Max Ruhm im FSV – Hüter seinen Meister, als der die Kugel nach seinem 20 Meter Schuss aus dem linken Giebel kratzte.

Kurz vor dem Pausenpfiff gingen die Gastgeber dann doch in Führung (siehe Torfolge). Die Freude darüber hielt bei den Blau-Weißen aber nur bis kurz nach Wiederanpfiff an. Nach dem Motto - wie Du mir, so ich Dir - kopierte Gästespieler A. Ackermann beim Ausgleich die Vorgehensweise von K. Thrömer bei der Führung der Kurstädter. In der Folge mussten beide Teams den Hitzegraden Tribut zollen, so dass die Partie etwas verflachte. Während Max-Otto Ströbel im FSV–Gehäuse im weiteren Spielverlauf noch drei Hochkaräter der Hausherren (Stephan Fischer, Konrad Thrömer, Frank Krüger) entschärfen konnte, langten seine Vorderleute noch einmal zur Spielentscheidung nach gut einer Stunde zu.

Fazit aus Sicht von Blau-Weiß Coach Heiko Richter: Mit der arg miserablen Trainingsbeteiligung von etlichen seiner Akteure wird es schwer eine Grundlage zu schaffen, dass solche Spiele gewonnen, geschweige denn der Klassenerhalt geschafft werden kann. Selbst zum samstäglichen Spiel mussten wieder einige Altinternationale bei den Kurstädtern aushelfen, um überhaupt ein spielfähiges Team aufbieten zu können. Da scheint es mit dem Ehrgeiz einiger junger Kicker nicht weit her zu sein, zumindest aber nicht mit dem Willen, den inneren Schweinehund zu überwinden und auch bei solchen Temperaturen aufzulaufen.

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