Sachsen-Anhalt-Pokal 1. Hauptrunde

06. September 2013 von Sven Meinhardt (Kommentare: 0)

Bad Kösen erwartet Landesligist Blau-Weiß Zorbau

Pokal in Sachsen Anhalt

Die Bad Kösener Kreisoberligisten haben am Pokal-Samstag mit dem Gast aus Zorbau eine Mammutaufgabe zu bewältigen. Zumal sich die Gäste für diese Saison einiges vorgenommen haben – Doch Pokalspiel schreiben ihre eigenen Regeln, da ist schon so mancher Großer unter kleine Räder gekommen.


DatumHeimGastAnstoß
06.09. Rot-Weiß Thalheim (LL) Naumburger SV 05 (LL) 19:00 Uhr
07.09. SG Blau-Weiß Bad Kösen (KOL) SV Blau-Weiß Zorbau (LL) 15:00 Uhr
07.09. ESV Herrengosserstedt (LL) SV Romonta 90 Stedten (LL) 15:00 Uhr

Die Naumburger müssen schon am Freitagabend bei Landesliga–Mitstreiter Thalheim ran. Ein womöglich verhängnisvolle Kombination (auswärts und Freitagabend), denn die Schwarz-Gelben mussten auch in den vergangenen zwei Jahren in der ersten Pokalhauptrunde auswärts antreten und bekamen in beiden Fällen von ihren Gastgebern die "rote (Pokal-) Stoppkelle" gezeigt. Sowohl nach der Fahrt zum SSV Landsberg (0:2 am 13.08.2001), als auch zum Bitterfelder Kreisoberligisten (!!!) SV  Pouch-Rösa (3:5 am 18.08.2012) lautete das Fazit, außer Spesen, nix gewesen.

Die beiden Freitagabend–Auswärtsspiele der vergangenen Saison waren unter der gleichen Rubrik zu verbuchen. Eines dieser beiden Spiele fand übrigens (neben dem 1:4 am 17.05. in Zorbau), in Thalheim statt. Bis zu diesem Abend (28.09.2012) hatten die Domstädter den Thalheimern in sechs Vergleichen keine Schnitte gelassen (0 Pkt., bei 25 : 2 Toren), um nun von den Rot-Weißen mörderlich mit 8:2 abgezogen zu werden. Das Rückspiel ging dann mit 1:3 in die Hosen. Zum anstehende Pokalmatch werden die Pessimisten sagen: Pokal auswärts und dann noch Freitagabend? Das kann ja nichts werden. Die Optimisten werden dagegenhalten: Mit dem nach dem 4:1–Erfolg in Braunsbedra und dem Derbysieg gegen Herrengosserstedt wieder gestiegenen Selbstvertrauen, sollte ein Sieg des Teams von Coach Radig in jedem Fall drin sein. Es wird wohl ein Geheimnis bleiben welches der beiden Lager (Pessimisten / Optimisten) größer ist, aber in jedem Fall werden wir am späten Freitagabend wissen, welches Lager Recht behalten hat.

Nach ihrem sehr mickrigen Saisonstart in der Landesliga (1 Punkt aus 3 Spielen) hoffen die Herrengosserstedter das samstägliche Pokalspiel zum Umschwung nutzen zu können. Dazu müssten sie zum Wiederholungstäter werden, denn vor zwei Jahren hatten sie die Stedtener ebenfalls in der ersten Pokalhauptrunde zu Gast und konnten sie mit 3:2 bezwingen. Damals ging es für die Anhänger des (nunmehrigen) ESV gefühlsmäßig auf und ab. Nach knapp einer Stunde lag das eigene Team mit 2:0 vorn, alles schien geritzt (Tore: Rosenbaum/Hackbart), um sich dann innerhalb von zwei Minuten den Ausgleich einzufangen (73./74.), es musste wieder gebibbert werden, und dann doch noch den Siegtreffer (Maherovych / 83.) setzen zu können. Sollte es für sie eine Garantie geben, dass die eigene Mannschaft am Samstag erneut via Sieg gegen Stedten eine Runde weiter kommt, würden die ESV–Fans sicher gern eine weitere Achterbahn der Gefühle in Kauf nehmen.

Biblisch geht es am Sonnabend, wenn man so will, auf der Anton–Zinner–Sportstätte in Bad Kösen zu. Wer kennt nicht die Geschichte aus dem Buch Samuel des Alten Testament, als der körperlich unterlegene David den Riesen Goliath durch eine List überwältigt. Eine solche wird den Bad Kösenern im Pokalspiel gegen Landesligist Zorbau eher nicht nutzen (Steinschleudern sind beim Fußball noch nicht zugelassen), um das biblische Gleichnis mit der ihnen zuzuordnenden Rolle des David aufleben zu lassen. Konzentration und Einsatz in höchstem Grade könnten am ehesten die Basis dafür sein, dass Goliath (Zorbau) am Samstag mal wieder von David (SG BW) zur Strecke gebracht wird.

Naja, zumindest sollte ein aus Kurstädter Sicht achtbares Endergebnis drin sein. In diesem Fall bräuchten einige der Gastgeber – Kicker ihren ehemaligenMannschaftskameraden aus gemeinsamen 05–Zeiten und jetzigen Mannschaftskapitän der Zorbauer, Thomas Proschwitz, nicht trösten. Oder vielleicht doch?

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